Entwurf und Fertigung mehrerer Serien von Glasobjekten an der Kunstakademie am Weissenhof, Stuttgart zwischen 1996 und 2001
Diese Glasdose besteht aus zwei Teilen. Erst durch die Weiterbearbeitung nach dem Blasen wird die endgültige Form eines solchen Objekts sichtbar.
Deckel und Dose wurden in eine zuvor für das Projekt geschweißte Metallform hineingeblasen. Am Glasofen wurde zuerst transparentes und dann farbiges Glas auf die Pfeife aufgenommen. Die Blase wurde so weit aufgeblasen, dass sie gerade noch durch die Öffnung der Metallform passte. Das Glas wurde noch einmal stark erhitzt und in die Form geblasen. Dann wurde die Form abgenommen, das Glasobjekt abgeschlagen und in den Abkühlofen gelegt.
Durch Aufsägen und Schleifen der beiden Glasrohlinge wurden später die Höhe von Deckel und Dose bestimmt, exakte Kanten erzeugt und Dosenöffnung und Deckel passend gemacht.